Die Integration des US-Zukaufs ist Adidas nie gelungen. Nun zieht Adidas-CEO Kasper Rorsted einen Schlussstrich und verkauft die Tochter.
München Adidas hat einen Käufer für seine schwächelnde US-Tochter Reebok gefunden. Der zweitgrößte Sportartikelkonzern der Welt verkauft die US-Marke für bis zu 2,1 Milliarden Euro an die Authentic Brands Group. „Wir haben Reebok immer geschätzt, und wir sind dankbar für die Beiträge, die die Marke und das dahinter stehende Team für unser Unternehmen geleistet haben“, sagte Adidas-CEO Kasper Rorsted am Donnerstag. Mit dem Eigentümerwechsel sei Reebok „bestens für langfristigen Erfolg positioniert“.
Damit beendet Adidas nach 16 Jahren das Abenteuer und kann sich nun ganz auf die Kernmarke konzentrieren. Der Kaufpreis wird größtenteils bar bezahlt und soll hauptsächlich an die Adidas-Aktionäre ausgeschüttet werden. Der Abschluss der Transkation wird für das erste Quartal 2022 erwartet.
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Sportartikelindustrie: Milliarden-Deal: Adidas verkauft Reebok an die Authentic Brands Group - Handelsblatt
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