Onkyo hat beim Bezirksgericht Osaka Konkurs angemeldet. Ob das überschuldete Unternehmen gerettet werden kann, ist ungewiss.
Onkyo, einer der bekanntesten japanischen Hersteller von Heimkino-Geräten und Hi-Fi-Elektronik, musste am Freitag, den 13. Mai 2022, beim Bezirksgericht Osaka Konkurs anmelden. Onkyo wurde 1946 gegründet.
Das Unternehmen hat Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von rund 3,1 Milliarden Yen, was etwa 23 Millionen Euro entspricht. Das berichtet die japanische IT-Website Nikkei Asia.
Im September 2021 verkaufte das Unternehmen sein Kerngeschäft mit Audiogeräten an Sharp und an das US-Unternehmen Voxx International sowie sein Geschäft mit Ohr- und Kopfhörern an einen Investmentfonds.
Zwei Tochtergesellschaften von Onkyo, die sich mit Lautsprecher-Montage-Material und dem Vertrieb von Audiogeräten beschäftigt hatten, gingen schon im März 2022 Konkurs, heißt es in dem Bericht.
Das in Osaka ansässige Unternehmen wurde bereits im August 2021 von der Börse genommen und soll laut dem Bericht das geänderte Konsumentenverhalten weg von Stereoanlagen zu Smartphones und Streamingdiensten nicht nachvollzogen haben. Onkyo wurde für seine kompakten Stereoanlagen bekannt.
Onkyo erklärte gegenüber Nikkei Asia, dass das Unternehmen versucht habe, sein Geschäft in kleinerem Rahmen aufrechtzuerhalten, doch die Cashflow-Probleme sorgten nun für den Konkurs.
Heimkino und Hi-Fi: Onkyo meldet Konkurs an - Golem.de - Golem.de
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