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Monday, March 21, 2022

Nach Russlands Überfall auf Ukraine: Schwacher Wochenstart beim Dax erwartet - t-online - Finanzen

Nach Russlands Überfall auf die Ukraine herrscht an der Börse weiter Verunsicherung. Für den Dax geht die neue Handelswoche verhalten los.

Nach der deutlichen Erholung in der Vorwoche hat der deutsche Aktienmarkt am Montagmorgen den Rückwärtsgang eingelegt. Der Dax DAX Index verlor in den ersten Handelsminuten 0,30 Prozent auf 14.369,19 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Börsenkonzerne büßte 0,22 Prozent auf 31.536,05 Zähler ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um rund 0,3 Prozent.

In der Vorwoche hatte sich der Dax-Gewinn auf fast 6 Prozent summiert. Zuletzt hatte sich der deutsche Leitindex von dem im Zuge des Ukraine-Krieges erreichten Zwischentief bei 12.438 Punkten wieder um bis zu 17 Prozent auf 14.553 Punkte erholt. Damit hatte er mehr als die Hälfte seines Rückschlags vom Rekordhoch bei 16 290 Punkten aufgeholt, bevor er zuletzt wieder etwas Federn ließ.

Die Stimmung belastet vor allem der anhaltende Ukraine-Krieg. Bislang gibt es keine Anzeichen für eine baldige Waffenruhe. Zum Wochenauftakt schauen die Investoren auf noch vereinzelt anstehende Firmenbilanzen wie vom Autozulieferer Continental und dem Stahlkonzern Salzgitter. In den USA öffnet der Adidas-Rivale Nike seine Bücher.

Neue Firmen im Dax

Außerdem treten die von der Deutschen Börse beschlossenen Indexänderungen in Kraft. Neu im Dax sind der Nutzfahrzeug-Hersteller Daimler Truck Daimler Truck Holding AG (DTROCK) Aktie und der Versicherer Hannover Rück Hannover Rück Aktie.

Der Konjunkturkalender ist weitgehend leer. Aus Deutschland werden die Erzeugerpreise für Februar erwartet. Analysten sagen ein Plus von 26,2 Prozent im Jahresvergleich voraus. Im Vormonat hatte der Zuwachs bei 25 Prozent gelegen.

Rüstungsaktien mit starken Zugewinnen

Zu den Gewinnern an der Börse zählten unlängst die Aktien von Rüstungskonzernen wie Rheinmetall Rheinmetall Aktie. Grund dafür ist ebenfalls der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen höheren Militärausgaben, die zahlreiche Staaten, darunter auch Deutschland, jetzt planen. Vergangene Woche hatte Rheinmetall nach einem starken Bilanzausblick um mehr als 9 Prozent zugelegt. 

Die ukrainische Führung lehnte ein Ultimatum der russischen Truppen an die seit Wochen belagerte Stadt Mariupol ab, die Waffen niederzulegen und die Stadt zu verlassen. Laut dem Marktanalysten Jeffrey Halley vom Broker Oanda preisen die US-Märkte derweil ein Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland weiter als fast sicher ein.

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