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Monday, February 21, 2022

Bayer-Aktie schließt dennoch tiefer: Bayer erhält EU-Zulassung für neues Nierenmedikament - Peak Sales neuer Blockbuster bei über 5 Milliarden Euro - finanzen.net

Unter dem Handelsnamen Kerendia darf es künftig erwachsenen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung verschrieben werden, die zugleich unter einer Typ-2-Diabetes leiden, entschied die EU-Kommission laut einer Mitteilung von Bayer.

Das Mittel wurde gezielt als neue Behandlungsoption entwickelt, um bei nierenkranken Diabetikern das Risiko für weitere Nierenschäden und mögliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Die Hauptursache für diese Diabetes-Folgen wurden laut Bayer von den verfügbaren Therapien nicht adressiert.

Kerendia gehört zu den Medikamenten, die Blockbuster-Potenzial mit einem Spitzenumsatz von mehr als 1 Milliarde Euro pro Jahr haben. Gegenüber Investoren spricht Bayer bereits von einem "Game Changer" im Bereich der diabetischen Nierenerkrankung. In den USA, wo das Mittel bereits seit Juli verordnet werden kann, verläuft die Markteinführung "sehr stark", wie Pharma-Vorstand Stefan Oelrich kürzlich in einem Interview sagte.

In China und weiteren Ländern werden Zulassungsanträge geprüft. Überdies untersucht Bayer in weiteren Studien den Einsatz von Finerenon bei der Behandlung der chronischen nicht-diabetischen Nierenerkrankung und der symptomatischen Herzinsuffizienz.

Peak Sales neuer Blockbuster bei über 5 Mrd Euro

Bayer sieht das Umsatzpotenzial seiner drei vielversprechendsten Medikamentenkandidaten nach dem jüngsten Erfolg des Prostata-Krebsmittels Nubeqa bei insgesamt mehr als 5 Milliarden Euro. Das sagte Pharma-Vorstand Stefan Oelrich zu Beginn des Investorentages für das Pharmageschäft. Neben Nubeqa gelten das Nierenmedikament Kerendia sowie der Wirkstoff Elinzanetant als mögliche Blockbuster.

Während Kerendia nach den USA gerade die Europa-Zulassung bekommen hat, befindet sich Elinzanetant aktuell in der dritten Phase der klinischen Entwicklung. Erprobt wird es bei Frauen zur Behandlung von Hitzewallungen während der Wechseljahre.

Von Kerendia und Elinzanetant erhofft sich Bayer Spitzenumsätze von jeweils mehr als 1 Milliarde Euro. Bei Nubeqa war kürzlich das Spitzenumsatzpotenzial um 2 Milliarden auf über 3 Milliarden Euro angehoben worden, weil das Mittel in einer weiteren Indikation sehr gute Ergebnisse zeigte.

Bayer treibt insgesamt rund 50 klinische Entwicklungsprojekte in verschiedenen Krankheitsfeldern voran. Daneben soll in Kürze eine Plattform in Betrieb gehen, die medizinische Fachkräfte bei der Auswertung und Verwaltung von Röntgen-, CT- oder MRT-Bilder von Organen ihrer Patienten mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz unterstützt. "Wir bereiten den Start jetzt vor", sagte der globale Radiologie-Chef Gerd Krüger.

Bayer-Aktien verbilligten sich im XETRA-Geschäft daraufhin um 1,80 Prozent und schlossen bei 53,03 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)

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