Für 1,7 Milliarden Euro: Finanzinvestoren wollen Aareal Bank übernehmen - DER SPIEGEL
Die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge haben ein Übernahmeangebot für die Aareal Bank vorgelegt. Der Deal käme auf ein Volumen von 1,7 Milliarden Euro. Der Immobilienfinanzierer unterstützt die Offerte.
Aareal-Bank in Wiesbaden
Foto: Fredrik von Erichsen / dpa
In der Finanzbranche bahnt sich eine Übernahme an. Die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge wollen die Aareal Bank übernehmen. Für das im SDax gelistete Institut wollen sie 29 Euro je Aktie in bar zahlen, wie aus Mitteilungen der Bank und der Finanzinvestoren hervorgeht. Das Institut würde damit an der Börse mit rund 1,74 Milliarden Euro bewertet.
Eine Investorenvereinbarung zur Vorbereitung der Offerte sei bereits geschlossen worden, die Angebotsunterlagen sollen voraussichtlich Mitte Dezember veröffentlicht werden. Der Preis von 29 Euro je Aktie entspricht einem Aufschlag von rund 23 Prozent auf den Schlusskurs vom 6. Oktober, dem Tag vor dem Bekanntwerden der Übernahmegespräche.
Das Aareal-Management unterstützt die Offerte. Voraussetzung für einen Erfolg ist das Erreichen einer Mindestannahmeschwelle von 70 Prozent. Am Montag hatten die Aktien der Aareal Bank mit 28,10 Euro geschlossen.
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Die Investoren stünden hinter der Strategie der Aareal Bank und wollten das Wachstum der Gruppe beschleunigen, hieß es weiter. Die nötigen Investitionen sollen demnach auch durch Gewinne finanziert werden, weshalb der zweite Teil der Dividende für 2020 erst einmal nicht fließen soll.
Die Bank war durch ihre Ausrichtung auf Kredite für Gewerbeimmobilien wie Einkaufszentren und Büros besonders von der Coronakrise getroffen worden. Zuletzt hatte die Bank aber einen Gewinnschub erzielt. Die Prognose eines Konzernbetriebsergebnisses von 100 bis 175 Millionen Euro in diesem Jahr wurde bestätigt.
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