
Der DAX notierte zur Handelseröffnung minimale 0,11 Prozent schwächer bei 16.011,57 Punkten. Im weiteren Verlauf hält er sich knapp im Plus und kann im Verlauf - nach guten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt - gar einen weiteren Rekord bei 16.084 Punkten erzielen. Der TecDAX fällt derweil tief ins Minus, nachdem er den Vormittag in der Gewinnzone verweilt hatte. Zuvor war er marginale 0,09 Prozent fester bei 3.947,53 Zählern gestartet.
Nachdem der DAX bereits tags zuvor einen neuen Rekordstand bei 16.064 Punkten erklommen hatte, klettert der Index im Freitagshandel auf einen weiteren Höchststand.
Die Blicke der Marktteilnehmer richten sich am Freitag auf den US-Arbeitsmarktbericht. Demzufolge hat das US-Jobwachstum im Oktober stärker angezogen als erwartet. Auch die Zahlen für die zwei Vormonate wurden kräftig nach oben revidiert. "Die Arbeitsmarktlage verbessert sich weiter deutlich", erklärte der Helaba-Experte Ralf Umlauf.
Deutlich unter Druck gerieten derweil die Aktien von Varta - nach einem enttäuschenden Umsatzausblick brachen sie zeitweise um fast ein Viertel ein.
Der EuroSTOXX 50 hielt sich zum Ertönen der Startglocke marginale 0,07 Prozent im Minus bei 4.330,14 Einheiten, bewegt sich anschließend aber im grünen Bereich.
An den europäischen Märkten legt die Rally am Freitag vorerst eine Verschnaufpause ein. "Nach den starken Rally-Gewinnen ist eine Konsolidierung oder Verschnaufpause jederzeit drin", sagt ein Marktteilnehmer.
Nachdem die US-Notenbank zuletzt signalisiert hat, die Anleihekäufe ab diesem Monat zu reduzieren, richtet sich die Aufmerksamkeit am heutigen Handelstag auf Jobdaten aus den USA. So kam der US-Arbeitsmarkt im Oktober mächtig in Schwung. Dennoch: Die geringe Arbeitslosenquote sowie die zunehmende Knappheit am Arbeitsmarkt seien in Verbindung mit dem Lohnanstieg kritisch für die Geldpolitik der Fed zu werten, erklärte Helaba-Experte Ralf Umlauf. "Die Zinserhöhungserwartungen könnten wieder Fahrt aufnehmen, ungeachtet der Beteuerungen der Fed, dass die Zeit für Zinserhöhungen noch nicht reif sei."
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung 0,40 Prozent stärker bei 36.268,75 Punkten. Anschließend geht es weiter aufwärts. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite startete 0,40 Prozent im Plus bei 16.003,56 Zählern und kann im weiteren Verlauf zulegen. Beide Indizes verbuchen zeitweise neue Höchststände.
Stützend wirken gute US-Arbeitsmarktdaten, die vor Handelsbeginn veröffentlicht wurden. "Die Arbeitsmarktlage verbessert sich weiter deutlich", so der Helaba-Experte Ralf Umlauf gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die niedrige Arbeitslosenquote und die zunehmende Knappheit am Arbeitsmarkt seien in Verbindung mit dem Lohnanstieg aber kritisch für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed zu sehen, so der Experte. "Die Zinserhöhungserwartungen könnten wieder Fahrt aufnehmen, ungeachtet der Beteuerungen der Fed, dass die Zeit für Zinserhöhungen noch nicht reif sei."
In Japan büßte der Leitindex Nikkei vor dem Wochenende 0,61 Prozent auf 29.611,57 Punkte ein.
An der Börse in Shanghai fiel der Shanghai Composite um 1,00 Prozent auf 3.491,57 Indexpunkte zurück. In Hongkong ging es für den Hang Seng derweil um 1,41 Prozent nach unten auf 24.870,51 Einheiten.
Am Freitag belasteten wieder aufflammende Sorgen im Immobiliensektor. Daneben drückte die Entscheidung der Bank of England, die Zinsen zunächst noch nicht zu erhöhen - entgegen der Erwartung vieler Marktteilnehmer. Belastet davon waren vor allem Bankenschwergewichte, die insbesondere die Kurse in Hongkong nach unten zogen. Denn ein höheres Zinsniveau würde das Kreditgeschäft der Banken lukrativer machen. Zudem hieß es, dass auch andere Notenbanken womöglich bei Zinserhöhungen zurückhaltender agieren könnten.
DAX mit weiterem Rekord -- Varta senkt Umsatzprognose -- Pfizer mit positiven Daten zu Corona-Pille -- Canopy Growth erwartet geringeres Umsatzwachstum -- Rheinmetall, KRONES, Uber, GoPro im Fokus - finanzen.net
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