Der DAX ging 0,64 Prozent tiefer bei 15.875,70 Punkten in den Handel und bewegt sich auch aktuell auf rotem Terrain. Der TecDAX notiert derweil nur knapp im Minus, nachdem er 0,30 Prozent leichter bei 3.813,18 Zählern gestartet war.
Nachdem der deutsche Leitindex vergangene Woche erstmals den Sprung über die Marke von 16.000 Punkten geschafft hat, stehen die Chancen Experten zufolge gut, dass der DAX in der neuen Handelswoche neue Rekorde erreichen kann.
Derweil hat die Berichtssaison ihren Höhepunkt hierzulande hinter sich. Vorbörslich hatte Grand City Properties Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt.
Der EuroSTOXX 50 verbucht Abschläge, nachdem er mit minus 0,23 Prozent bei 4.219,79 Indexeinheiten in die Sitzung gegangen war.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA und aus China belasten etwas. In China fielen die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion im Juli schlechter aus als erwartet. Derweil hat die Berichtssaison ihren Zenit überschritten. Geopolitisch steht Afghanistan im Fokus der Anleger: Dort sind die Taliban in die Hauptstadt Kabul eingedrungen. Nach Aussage der Commerzbank bleibe abzuwarten, wie sich die Dinge in Afghanistan in den kommenden Tagen oder Wochen entwickeln und ob dies neue Risiken für die Aktienmärkte mit sich bringe.
Der Dow Jones legte nach einem anfänglichen Plus zunächst weiter zu, rutschte dann aber an die Nulllinie ab. Dabei markierte der US-Leitindex gleich nach der Startglocke ein neues Rekordhoch (35.610,57 Zähler). Er beendete die Woche 0,04 Prozent höher bei 35.515,38 Indexeinheiten. Auch der NASDAQ Composite pendelte überwiegend seitwärts. Seinen Schlussstand markierte der Tech-Index bei 14.822,90 Punkte (+0,04 Prozent).
Laut Dow Jones Newswires erklärten sich Marktbeobachter die anfänglichen Kurssteigerungen vor allem mit der überraschend guten Bilanzsaison. Diese stelle ein Gegengewicht dar zu der kräftig gestiegenen Inflation, die Zinsängste auslöste, aber auch zu den steigenden Corona-Infektionszahlen, die die Wirtschaft wieder zurückwerfen könnten.
Der japanische Leitindex Nikkei fällt gegen 07:00 MESZ um 1,76 Prozent auf 27.485,17 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland steigt der Shanghai Composite derweil um 0,37 Prozent auf 3.529,14 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong um 0,74 Prozent auf 26.195,41 Einheiten abgibt.
Marktteilnehmer begründen die starken Abschläge in Japan mit dem steigenden Yen, der die Exportaussichten der japanischen Unternehmen verschlechtert. Insgesamt zeigen sich die asiatischen Aktienmärkte uneinheitlich. Die Vorgaben aus den USA vor dem Wochenende waren wenig inspirierend. Außerdem sorge die Geopolitik rund um die Entwicklung in Afghanistan für Zurückhaltung.
DAX schwächer -- Asiens Börsen uneinheitlich -- Staat wirft Teil seiner Lufthansa-Aktien auf den Markt -- Faurecia übernimmt HELLA-Mehrheit -- Grand City Properties, HSBC, AKASOL, BVB im Fokus - finanzen.net
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