Rechercher dans ce blog

Thursday, March 3, 2022

Darum können die Ölpreise ihre Gewinne nicht verteidigen - Brent kratzt an 120-Dollar-Marke - finanzen.net

Zuvor hatten die beiden wichtigsten Erdölsorten Brent und West Texas Intermediate (WTI) abermals die höchsten Stände seit vielen Jahren erreicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete bis zu 119,84 US-Dollar und damit so viel wie zuletzt im Jahr 2012. Ein Fass der US-Sorte WTI wurde mit bis zu 116,56 Dollar gehandelt. Das war der höchste Stand seit dem Jahr 2008.

Werbung

Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 30) handeln

Handeln Sie Rohstoffe mit hohem Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100,00 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 3.000 Euro Kapital zu profitieren!

Hinweis zu Plus500: 74% der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Plus500UK Ltd ist zugelassen und reguliert durch Financial Conduct Authority (FRN 509909). Plus500CY Ltd ist autorisiert und reguliert durch CySEC (#250/14).

Zuletzt gerieten die Ölpreise merklich unter Druck und drehten in die Verlustzone. Ein Barrel Brent kostete zuletzt 112,44 Dollar. Das waren 49 Cent weniger als am Vortag. Der WTI-Preis fiel um 99 Cent auf 109,61 Dollar.

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sucht in der Endphase zur Rettung des Atomabkommens mit dem Iran noch einmal das direkte Gespräch mit Teheran. Die Nachricht schürte die Hoffnung, dass es bald zu einer Wiederherstellung des Atomabkommens kommen könnte. Diplomaten haben signalisiert, dass sich in den nächsten Tagen entscheiden wird, ob das Abkommen gerettet werden kann. Sollte das Atomabkommen wieder in Kraft treffen, dürften auch die Sanktionen aufgehoben werden. Dann könnte der Iran wieder Rohöl liefern, was zu einer Entspannung der derzeit angespannten Lage führen dürfte.

Zunächst hatte der Krieg in Russlands in der Ukraine erneut große Sorgen über das Ölangebot hervorgerufen. Russland ist einer der weltgrößten Förderer und Exporteure. Händler scheuen momentan das dortige Angebot, unter anderem aus der Angst vor Sanktionen großer Volkswirtschaften wie den USA. Das treibt die Preise der anderen Erdölsorten nach oben. Darüber hinaus herrscht Sorge wegen der Möglichkeit eines kompletten Lieferausfalls Russlands, entweder als Folge von Einfuhrverboten anderer Länder oder eines Ausfuhrstopps Russlands.

Laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch haben die neuen US-Sanktionen die Lage nochmal verschärft. Diese beträfen den Raffineriesektor in Russland, an den keine Technologie mehr geliefert werden dürfe. "Damit dürfte es für russische Ölraffinerien schwieriger werden, notwendige Modernisierungen vorzunehmen", so Fritsch.

Auf große Hilfe seitens der 23 Förderländer im Verbund Opec+, dem auch Russland angehört, können die Industrieländer nicht zählen. Der Verbund setzt seinen Kurs einer schrittweisen und moderaten Ausweitung des Rohölangebots fort, wie Opec+ am Mittwoch mitteilte. Die Mitglieder der Internationalen Energieagentur (IEA) hatten deshalb unlängst beschlossen, einen Teil ihrer strategischen Ölreserven freizugeben. Dazu zählt auch Deutschland.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Weitere News zum Thema Ölpreis (Brent)

Bildquellen: William Potter / Shutterstock.com, Calin Tatu / Shutterstock.com

Adblock test (Why?)


Darum können die Ölpreise ihre Gewinne nicht verteidigen - Brent kratzt an 120-Dollar-Marke - finanzen.net
Read More

No comments:

Post a Comment

Ukraine-Krieg im Ticker: DAX schließt tief im Minus -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- Siemens Energy neue Struktur -- CTS Eventim macht Gewinn -- ADLER Group, Lufthansa, Snap, Zoom im Fokus - finanzen.net

Der deutsche Aktienmarkt brach seine Erholung am Dienstag bereits wieder ab. Der DAX fiel bereits zur Eröffnung zurück und bewegte sich au...