Der DAX stieg zur Eröffnung um 0,78 Prozent auf 15.930,72 Punkte, gibt im Verlauf einen Teil seiner Gewinne jedoch wieder ab. Der TecDAX stieg zum Handelsstart um 0,38 Prozent auf 3.892,51 Einheiten und zeigt sich weiterhin freundlich.
Zum Wochenauftakt kommen positive Vorgaben aus den USA und Asien, weshalb Marktbeobachter davon sprechen, dass Schnäppchenjäger an den Markt kommen und zugreifen. Konjunkturseitig stehen heute Stimmungsdaten aus dem europäischen und amerikanischen Industrie- sowie Dienstleistungssektor im Fokus. Dabei versetzte der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland dem Markt direkt einen Dämpfer, denn er fiel schlechter aus als erwartet.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich zum Handelsbeginn um 0,32 Prozent höher bei 4.160,76 Punkten und bleibt freundlich.
Steigende Kurse an der Wall Street am Freitag und in Asien am Montag wirken sich auch auf die europäischen Börsen positiv aus. Unternehmensseitig ist es zum Wochenauftakt bislang ruhig, daher rücken Konjunkturdaten aus der Eurozone in den Blickpunkt. Die bisherigen Daten fallen durchwachsen aus, unter anderem zeigen sich die Daten aus Deutschland schwächer als gedacht. Experten können dem aber auch Positives abgewinnen: "Je schwächer die Wirtschaft, desto länger kein Tapering", äußerte sich etwa ein Händler gegenüber "Dow Jones Newswires".
Der Dow Jones ging etwas fester. Im weiteren Verlauf konnte er seine Gewinne ausbauen und beendete den Handelstag dann 0,65 Prozent fester bei 35.120,08 Punkten. Auch der NASDAQ Composite zeigte sich zum Handelsstart leicht höher und gewann anschließend weiter hinzu. Am Abend standen dann noch Gewinne von 1,19 Prozent auf 14.714,66 Zähler an der Tafel.
Einige Sorgen blieben bei den US-Anlegern: Die Furcht vor der Delta-Variante des Coronavirus, hinzu kam die voraussichtlich bald endende, sehr lockere Geldpolitik der Fed sowie die Beschränkungen für die chinesische Wirtschaft seitens Peking. Trotz dieser Sorgen kam es zu einem versöhnlichen Wochenausklang, denn eine allgemein sehr positiv ausgefallene Berichtsaison, die für eine wirtschaftliche Erholung spricht, befindet sich noch im Hinterkopf der Anleger. Außerdem sind die Alternativen zu Aktien wenig attraktiv, weswegen Kursrücksetzer zuletzt häufiger als Einstiegsmoment genutzt wurden. Insbesondere einige große, hochgewichtete Technologietitel stabilisierten am Freitag die US-Indizes.
Der japanische Leitindex Nikkei kletterte bis zum Handelsschluss um 1,78 Prozent auf 27.494,24 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 1,45 Prozent höher bei 3.477,13 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong ging mit einem Gewinn von 1,05 Prozent auf 25.109,59 Zähler aus dem Handel.
Nach den kräftigen Verlusten der Vorwoche sei es nun zu einer Gegenbewegung gekommen, so Experten. Hilfreich waren auch die Vorgaben aus den USA, wo es vor dem Wochenende ebenfalls klar aufwärts ging. Sorgen um die Ausbreitung der Delta-Variante und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Wirtschaftserholung blieben jedoch bestehen.
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