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Thursday, August 26, 2021

BioNTech- und Pfizer-Aktien letztlich tiefer: BioNTech und Pfizer reichen weitere Daten zu Auffrischungsimpfung ein - Impfstoff für Lateinamerika - finanzen.net

Eine Phase-3-Studie ergab nach Angaben der Hersteller BioNTech und Pfizer, dass eine Auffrischungsimpfung mit ihrem Vakzin "signifikante neutralisierende Antikörpertiter" gegen das Coronavirus aufweise. Ein entsprechender Antrag mit diesen Daten soll demnach bis Ende der Woche eingereicht werden.

Eine Phase-3-Studie ist für die Zulassung eines Medikaments entscheidend. Sie prüft die Wirksamkeit eines Präparats und beinhaltet gewöhnlich deutlich mehr Teilnehmer als vorangegangene Studien.

Die Teilnehmer der Studie haben den Unternehmen zufolge die dritte Dosis des Corona-Impfstoffs zwischen 4,8 Monate und 8 Monate nach Abschluss der zweiten Impfung erhalten. "Die neutralisierenden Sars-CoV-2-Titer gegen den Wildtyp-Stamm waren einen Monat nach der Auffrischungsdosis 3,3-mal so hoch wie die Titer nach der herkömmlichen zweiten Impfdosis", heißt es in der Mitteilung. An der Phase-3-Studie hätten 306 Probanden im Alter von 18 bis 55 Jahren teilgenommen.

Die Impfreaktion nach der dritten Spritze sei "leicht bis moderat" gewesen, hieß es weiter. Am häufigsten seien Schmerzen an der Injektionsstelle, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Schüttelfrost aufgetreten. Grundsätzlich seien die Impfreaktionen mit jenen nach der zweiten Impfung "vergleichbar oder geringfügiger" gewesen.

In den kommenden Wochen sollten diese Daten auch bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA und weiteren Behörden eingereicht werden, hieß es weiter. Geplant sei auch, die Daten in einer Fachzeitschrift mit sogenanntem Peer Review durch Gutachter zu veröffentlichen.

Impfstoff für Lateinamerika: Pfizer will in Brasilien produzieren

Das deutsche Unternehmen BioNTech und sein US-Partner Pfizer wollen zusammen mit einer brasilianischen Pharmafirma in Brasilien Impfstoff gegen das Coronavirus für Lateinamerika produzieren. Dies geht aus einer Absichtserklärung hervor, die sowohl Pfizer und BioNTech als auch Eurofarma am Donnerstag veröffentlichten.

Demnach sollen der Technologie-Transfer, die Entwicklung vor Ort und die Installation der Geräte sofort beginnen und in der Wirtschaftsmetropole Sao Paulo mehr als 100 Millionen Impfstoffdosen jährlich hergestellt werden, die ausschließlich für den lateinamerikanischen Markt vorgesehen sind.

Eurofarma soll den Impfstoff von Werken in den USA beziehen und mit der Herstellung der lieferfertigen Dosen im kommenden Jahr beginnen. Bei voller Betriebsleistung soll die jährliche Produktionskapazität mehr als 100 Millionen Dosen umfassen. Diese seien ausschließlich für den lateinamerikanischen Markt bestimmt. Das weltweite Netzwerk der Partner umfasst damit nun vier Kontinente sowie mehr als 20 Produktionsstätten.

"Die heutige Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt, um den Zugang zu Impfstoffen in Lateinamerika zu erweitern und darüber hinaus unser globales Produktionsnetzwerk auszubauen", wurde Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech, zitiert.

Dies ist nach AstraZeneca und der Forschungseinrichtung "Fundaçao Oswaldo Cruz" in Rio de Janeiro sowie Sinovac und dem "Instituto Butantan" in Sao Paulo der dritte Impfstoff, der im größten Land Lateinamerikas in Kooperation mit einem ausländischen Unternehmen produziert wird. Astrazeneca und Coronavac sind die beiden Vakzine, die im nationalen Impfplan Brasiliens am meisten vertreten sind.

Allerdings jagen Brasilianer ihrem bevorzugten Impfstoff - dem von BioNTech/Pfizer - durch Metropolen wie Rio geradezu hinterher. Wegen fehlender Impfdosen muss die Impfkampagne immer wieder ausgesetzt werden. Auch andere Länder in der Region haben bislang Schwierigkeiten, an ausreichende Mengen von Impfstoff zu kommen.

BioNTech-Aktien verbilligten sich am Donnerstag im NASDAQ-Handel um 1,61 Prozent auf 369,99 US-Dollar, während Pfizer-Titel an der NYSE lediglich um 0,21 Prozent auf 47,41 US-Dollar nachgaben.

SILVER SPRING / FRANKFURT (dpa-AFX / Reuters)

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Bildquellen: Thomas Lohnes/Getty Images

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