Der DAX eröffnete bei 15.234,85 Punkten um 0,67 Prozent höher, muss die Gewinne mittlerweile aber zum Teil wieder abgeben und zeigt sich zuletzt etwas über Vortagsniveau. Der TecDAX ging bei 3.577,22 Einheiten um 0,27 Prozent fester in den Handel und kann sich vorerst knapp in der Gewinnzone halten.
Nachdem die Angst zu Wochenbeginn wieder mit aller Wucht an den deutschen Aktienmarkt zurückgekehrt ist, rechnen Experten allerdings auch am Dienstag mit einem nervösen Handel. "Die Ausbreitung der Delta-Variante dämpft den Konjunkturoptimismus", sagten Experten der Commerzbank gegenüber dpa-AFX. Es scheint allerdings so, als würden einige Anleger die tieferen Kurse als Einstiegsgelegenheit nutzen und sich am Dienstag langsam an den Markt zurücktasten.
Daneben bleiben aber auch Sorgen vor einer zu hohen Inflation ein Thema, nachdem die deutschen Erzeugerpreise im Vergleich zum Vormonat stärker gestiegen sind als erwartet.
Der EuroSTOXX 50 stieg zum Handelsbeginn um 0,23 Prozent auf 3.937,40 Zähler und kann das Plus im Verlauf des Tages weiter ausbauen.
Corona-Sorgen bleiben jedoch auch am Dienstag das beherrschende Thema an den europäischen Aktienmärkten. Die Experten der Commerzbank sprechen laut dpa-AFX von einem "Sommerblues" und weisen daraufhin, dass das Highlight dieser Woche, nämlich die EZB-Sitzung, erst am Donnerstag anstehe. Bis dahin dürfte die Pandemie das zentrale Thema bleiben.
Der Dow Jones eröffnet 0,06 Prozent im Plus bei 33.981,79 Punkten und kann die Gewinne anschließend weiter ausbauen. Der NASDAQ Composite legt zum Start um 0,39 Prozent auf 14.330,46 Zähler zu und kann sich auch im weiteren Handel in der Gewinnzone halten.
Sorgen rund um die Corona-Pandemie und die Delta-Variante hatte Anleger am Montag zu Gewinnmitnahmen getrieben und es wurde fleißig verkauft. Die steigenden Infektionszahlen führen bei den Anlegern zu Zweifeln, was den schnellen wirtschaftlichen Aufschwung betrifft. Auch die Ängste rund um die Inflation sind bei den Anlegern noch nicht ausgeräumt. Die zuletzt niedrigen Renditen für US-Staatsanleihen erinnern Anleger aber wieder daran, dass es aktuell wenig Alternativen zu Aktien gibt, weswegen Rücksetzer zuletzt häufig als Einstiegschancen gesehen wurden.
In Tokio fiel der japanische Leitindex Nikkei bis zur Schlussglocke um 0,96 Prozent auf 27.388,16 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite seine Verluste bis zum Handelsschluss nahezu komplett abbauen. Letztlich ging er noch mit einem kleinen Minus von 0,07 Prozent bei 3.536,79 Einheiten aus der Sitzung. Für den Hang Seng in Hongkong ging es bis zum Börsenschluss um 0,84 Prozent auf 27.259,25 Zähler abwärts.
Immer mehr Corona-Infektionen versetzten die Börsen wieder in den Angstmodus. Die Anleger befürchteten, dass die wirtschaftliche Erholung wieder ausgebremst werden könnte. Hinzu kamen auch sehr schwache Vorgaben aus den USA.
In Japan waren zudem die Verbraucherpreise in der Kernrate im Juni so stark gestiegen wie seit 15 Monaten nicht mehr. Geschuldet war dies den stark gestiegenen Energiepreisen.
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