Domat, Ems Es braucht nicht viel, damit Magdalena Martullo-Blocher ihre Stimme erhebt. Wenn einer ihrer Mitarbeiter nicht spurt, wird die Chefin und Großaktionärin des Kunststoffherstellers Ems-Chemie schnell laut. Und als Politikerin der rechtskonservativen Schweizer Partei SVP verbirgt sie ihren Ärger nicht, wenn die EU mal wieder eine – aus ihrer Sicht – große Fehlentscheidung getroffen hat.
Den Plan der EU, ab 2035 keine Autos mit Verbrennermotoren zuzulassen, hält sie für einen „Riesenfehler“. „Ich verstehe nicht, warum sich die deutsche Autoindustrie nicht stärker gegen so drastische Vorgaben wehrt“, sagt die 51-Jährige im Gespräch mit dem Handelsblatt.
Auf den ersten Blick ist es ein Widerspruch: Die Kunststoffe und Wärmeleitpasten von Ems-Chemie tragen dazu bei, dass Batterien in den Elektroautos des VW-Konzerns nicht überhitzen oder Feuer fangen. Gleichzeitig sagt Martullo-Blocher: „Politisch war ich immer gegen die Elektromobilität, weil der Strom dafür wieder fossil produziert wird.“
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Magdalena Martullo-Blocher: Schweizer Milliardärin: „Die deutsche Autoindustrie reitet sich völlig ins Abseits“ - Handelsblatt
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