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Der DAX fiel nach einem freundlichen Start in die Verlustzone und beendete den letzten Handelstag dieser Woche 0,57 Prozent tiefer bei 15.540,31 Punkten. Der TecDAX war wenig verändert gestartet und schloss am Freitagabend mit einem kleinen Abschlag von 0,14 Prozent bei 3.612,29 Zählern.
Inflationssorgen sowie die Frucht vor einer Abschwächung des weltweiten Aufschwungs haben die Anleger stark erfasst. "Die Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante ist derzeit die wichtigste heraufziehende Gefahr", warnte Analyst Craig Nicol von der Deutschen Bank laut Reuters. Gleichzeitig flüchteten einige Investoren in den "sicheren Hafen" Bundesanleihen.
Der EuroSTOXX 50 hatte zwar mit einem kleinen Zuschlag eröffnet, doch dann drehte er ins Minus und beendete den Handel 0,51 Prozent schwächer bei 4.035,77 Punkten.
Die rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus sorgte für eine fragile Börsenstimmung. "Uns ist allen klar, dass wir uns dem Wachstums-Peak nähern, und gleichzeitig die Inflation hochschießt und das Tapering immer näher rückt", zitierte Dow Jones Newswires dazu einen Händler.
Außerdem wendet sich der Fokus der Marktteilnehmer zunehmend der Berichtssaison zu.
Zwar eröffnete der Dow Jones 0,06 Prozent höher bei 35.007,94 Punkten, inzwischen ist er aber ins Minus gedreht. Auch der NASDAQ Composite weist aktuell ein rotes Vorzeichen aus, wogegen er zum Start noch um 0,37 Prozent auf 14.597,51 Zähler gestiegen war.
Nach dem kleinen Rücksetzer vom Vortag geht es damit weiter abwärts. Zwar legten die US-Einzelhandelsumsätzen im Juni überraschend zu, doch das von der Universität von Michigan erhobene Verbrauchervertrauen trübte sich hingegen im Juli überraschend ein.
In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,98 Prozent auf 28.003,08 Zähler ab.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite 0,71 Prozent auf 3.539,30 Indexpunkte abwärts. Der Hang Seng in Hongkong konnte derweil einen minimalen Zuschlag von 0,03 Prozent auf 28,004.68 Zähler verbuchen.
Nach den schwachen Vorgaben aus den USA gerieten an den asiatischen Börsen vor allem Tech-Werte unter Druck. Außerdem blieb die Sorge um eine rasche Ausbreitung der Delta-Variante ein bestimmendes Thema, da sich dies wiederum auf die wirtschaftliche Erholung auswirken könnte. In Japan belastete zusätzlich, dass die Bank of Japan ihre Wachstumsaussichten für 2021 nach unten korrigierte.
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