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Die Sitzung des Zentralbankrats der EZB am kommenden Donnerstag wird spannend. Nachdem es dem Rat gelungen war, sich ohne interne Verwerfungen auf eine neue Strategie zu einigen, droht die Ableitung aktueller geldpolitischer Schlussfolgerungen aus der neuen Strategie sehr viel kontroverser zu verlaufen.
Im Grunde geht es um die Frage, welche Rolle Wertpapierkäufe künftig spielen sollen. Wertpapierkäufe durch Zentralbanken sind angesichts niedriger Zinsen in schweren Krisen aus guten Gründen kaum mehr umstritten.
Aber die Wirtschaft befindet sich nicht länger in einer schweren Krise. Besonders absurd wirkt die Lage in Amerika, wo die Fed trotz einer starken Konjunkturerholung, einer Inflationsrate von über 5 Prozent und steigender Preise für eine Reihe von Vermögensgütern immer noch zahlreiche Wertpapiere kauft.
Starke Kräfte in der EZB wollen sich diesem Beispiel anschließen. Was Tatkraft belegen soll, ist nichts anderes als Angst vor den Finanzmärkten und mangelndes Vertrauen in die Fähigkeit von Volkswirtschaften, sich ohne permanente Hilfe zu erholen.
Angst vor Märkten - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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