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Friday, December 17, 2021

Großer Verfallstag: DAX im Minus -- Oracle will Cerner in Milliardendeal übernehmen -- ifo-Geschäftsklima fällt stärker als erwartet -- Rivian, FedEx, Nordex, Johnson & Johnson, Airbus im Fokus - finanzen.net

Zum Wochenausklang kommt es am deutschen Markt zu Verlusten.

Der DAX eröffnete mit einem kleinen Minus von 0,23 Prozent bei 15.599,75 Punkten und rutscht nun tiefer auf rotes Terrain. Der TecDAX gab zu Handelsbeginn um 0,26 Prozent auf 3.817,63 Zähler nach und zeigt sich im weiteren Verlauf noch deutlich schwächer.

Negative Vorgaben aus Asien und den USA bescheren auch dem deutschen Markt einen schwächeren Freitagshandel. Hinzu kommt auch, dass der ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland schwächer ausgefallen ist, als erwartet worden war, was für weiteren Abwärtsdruck sorgt.

Zudem laufen heute Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Vom "großen Verfall" oder auch "vierfachen Verfall" sprechen Börsianer dann, wenn - wie heute - Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen. Am heutigen großen Verfallstag sei daher wie immer mit deutlicheren Ausschlägen zu rechnen, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager von QC Partners, laut dpa-AFX. Einige große Investoren könnten versuchen, die Kurse noch schnell in die für sie günstige Richtung zu bewegen.

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Die europäischen Aktienmärkten geben am Freitag nach.

Der EuroSTOXX 50 verlor zur Börseneröffnung 0,14 Prozent auf 4.195,94 Punkte und fällt nun weiter ins Minus.

Am letzten Handelstag der Woche kann es zu starken Schwankungen an den europäischen Märkten kommen, denn es steht einmal mehr der große Verfallstag an, an dem Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen.

Von der Konjunkturfront standen Daten zum vom ifo-Institut erhobenen Geschäftsklima in Deutschland an. Angesichts neuer Corona-Sorgen wegen der besonders ansteckenden Omikron-Variante wurde zwar mit einer Stimmungseintrübung in der deutschen Wirtschaft gerechnet, der Index fiel dann jedoch noch einmal schwächer aus als gedacht.

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Anleger zeigten sich am Donnerstag ohne einheitliche Tendenz. Standardwerte präsentierten sich stabil, während Tech-Werte eine rasante Talfahrt vollzogen.

Der Dow Jones verbuchte zum Handelsschluss mit 35.897,64 Zählern ein marginales Minus von 0,08 Prozent. Der Techwerteindex NASDAQ Composite stürzte hingegen regelrecht ab und verlor 2,5 Prozent auf 15.180,43 Zähler.

Die positive Reaktion an der Wall Street auf die beschleunigte Straffung der US-Geldpolitik war nicht von Dauer. Anleger nutzten die Erholung vom Vortag zu Gewinnmitnahmen. Betroffen waren vor allem Wachstumswerte aus dem Technologiesektor. Die Branche gilt wegen ihres hohen Fremdkapitalanteils als besonders zinssensibel und damit als Verlierer einer strafferen Geldpolitik. Gesucht waren dagegen Konjunkturzykliker und sogenannte Value-Aktien.

Für die Kursverluste vom Donnerstag boten Marktbeobachter verschiedene Erklärungen an. Eine lautete, dass die Anleger nicht nur den Fed-Entscheid, sondern auch die Beschlüsse anderer Notenbanken hätten verarbeiten müssen. So hat die Bank of England überraschend die Zinsen erhöht, während die EZB zwar ankündigte, ihre Anleihekäufe zurückzufahren, EZB-Chefin Christine Lagarde Zinserhöhungen im kommenden Jahr aber als "sehr unwahrscheinlich" bezeichnete. Louis Navellier, Gründer von Navellier & Associates, sprach von Verunsicherung wegen der Inflation auf der einen Seite und wegen der geldpolitischen Unterstützung durch die Notenbanken auf der anderen Seite.

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An den asiatischen Märkten ging es zum Wochenausklang abwärts.

In Japan ging der Nikkei 1,79 Prozent tiefer bei 28.545,68 Punkten aus dem Handel.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland schloss bei 3.632,36 Zählern um 1,16 Prozent leichter, während der Hang Seng in Hongkong den letzten Handelstag der Woche bei 23.192,63 Einheiten mit einem Verlust von 1,21 Prozent beendete.

Die Bank of Japan hatte am Freitag angekündigt, ihre pandemiebedingten Anleihekäufe - wie die EZB - im März auslaufen zu lassen, was die Stimmung in Japan etwas drückte. Auch die schwachen Vorgaben aus den USA sorgten für Zurückhaltung.

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